Frauen – Starke Persönlichkeiten Eva – die Frucht weitergeben zum neuen Leben © Doris Hopf – – – – – Eva, Fülle des gesunden Lebens. Eva – Mutter aller Lebenden. Eva – die Neugierige, Wissensdurstige, Erkenntnissuchende. Paradies, Neuschöpfung Frau © Doris Hopf – – – – – Eva, die Urmutter, eine mythologische Person, Urbild der Frau. Adam, der Mensch und Eva, die Leben Schenkende. Es ging um den Menschen an sich, sein Verhältnis zu Gott und zu seiner Umwelt. Eva volles Leben © Doris Hopf – – – – – Die Lebensfrucht, die Adam von ihr entgegennahm und Eva, die dann von Gott mit ihren Grenzen konfrontiert wurde. Das bedeutete Menschsein außerhalb des Paradieses und für das Eigene verantwortlich, mit Bewusstsein ausgestattet und allem, was dazugehört: Schmerzen, Liebe und die Sehnsucht nach dem Größeren, dem Göttlichen. Deborah – Leben im gelobten Land © Doris Hopf – – – – – Eine Mutter für Israel. Im Auftrag Jahwes führte sie das Volk Israel in den Krieg gegen die Kanaaniter. Mit Gottes Hilfe brachte sie dem Volk Israel eine 40-Jährige Zeit des Friedens im gelobten Land. Mirjam – Befreiendes Lob Gottes © Doris Hopf – – – – – Schwester des Mose, Prophetin, Siegestänzerin. Mirjam führt nach dem Auszug aus Ägypten als Prophetin den Freudentanz der Frauen an. Sie ist eine der Führungsgestalten aus der zentralen Befreiungsgeschichte des Volks Israel – die tanzende Prophetin. Judith © Doris Hopf – – – – – Mutige Frau, voll Weiblichkeit als biblische Heldin. Ein Minimum an Gewalt erzeugt ein Maximum an Frieden. Sie tat, was nötig war, um ihr Volk zu retten und beging Tyrannenmord am Feldherrn Holofernes. Judith setzte ihre Weiblichkeit ein, um ihr Ziel zu erreichen – die Abwendung großer Not von ihrem Volk. Hanna © Doris Hopf – – – – – Sozial ausgegrenzt, kinderlos, einsam, verzweifelt. In dieser Situation betete Hanna im Tempel zu Gott und legte das Gelübde ab, ihr Kind, wenn sie nur eines bekäme, dem Tempel zu übergeben. Gott erhörte Hanna und sie brachte Samuel zur Welt. Samuel wurde ein bedeutsamer, einflussreicher Mann seiner Zeit und Hanna Mutter mehrerer weiterer Kinder. Maria Magdalena © Doris Hopf – – – – – In Liebe mit Jesus verbunden sieht sie hinter die Dinge. Als sie Jesus mit dem kostbaren Salböl salbte, bewegte sie Dankbarkeit, die Botschaft vom Reich Gottes, von einem neuen Leben mit Gott, der uns unendlich liebt. Was sie da gehört hat, hatte ihrem Leben verändert. Was sie aus Dankbarkeit tat, bringt sein Licht in die Welt und hat Bestand über diese Zeit hinaus. Maria besucht Elisabeth. Verbunden für immer durch die Liebe und das Leben. © Doris Hopf – – – – – Im Augenblick der Begegnung wussten sie um ihr Geheimnis und konnten es sich anvertrauen ohne Angst vor den Konventionen ihrer Gesellschaft und den Hütern der religiösen Vorschriften. Sie zeigten einander ihr Innerstes, spürend, dass ihre Kinder gemeinsam ‚unterwegs’ waren in der Erfüllung alter Verheißungen. Hildegard von Bingen – Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit © Doris Hopf – – – – – Heilige, Universalgelehrte, Vorbild. Ein streitbare, starke Frau, die der Gerechtigkeit mehr Bedeutung als dem Gehorsam gab und Überzeugungen, Träumen und Visionen treu blieb. Sophie Scholl © Doris Hopf – – – – – Die weiße Rose. Am 22.2.1943 wurde die 21- jährige im Gefängnis Stadelheim hingerichtet. Sie war Mitglied der weißen Rose einer Studentengruppe, die zum Widerstand gegen Hitler aufgerufen hatte. Rosa Parks © Doris Hopf – – – – – Mutter der Bürgerrechtsbewegung mitgetragen durch Martin Luther King – Zivilboykott. Sie wird in Alabama festgenommen, weil sie sich geweigert hat, ihren Sitzplatz im Bus für einen Weißen zu räumen. Eine mutige Frau, am Anfang der Bewegung für Gleichberechtigung der Schwarzen und Weißen in den USA. Mutter Theresa © Doris Hopf – – – – – Mutter der Armen, ein Vorbild an christlichem Glauben, der Radikalität und Mut erfordere. Sie war 1979 für ihren Einsatz für Arme und Kranke vor allem in Sterbehäusern in Kalkutta mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Ruth Bader Ginsberg © Doris Hopf – – – – – Kürzlich verstorbene Richterin, die am obersten Gerichtshof der USA tätig war. Eine Ikone für Feminismus, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung. Frauen gehören überall dorthin, wo Entscheidungen getroffen werden. Anne Frank © Doris Hopf – – – – – Ein jüdisches Mädchen, mächtig durch ihre Träume von einer guten Welt, die sie in ihr Tagebuch schrieb. Versteckt, verraten, verhaftet und deportiert ins Konzentrationslager starb sie dort im Alter von 15 Jahren wenige Wochen vor Kriegsende. Alice Schwarzer © Doris Hopf – – – – – Sagt, was sie denkt und sagt es laut. Sie ist Journalistin, Publizistin und Feministin. Beeindruckend als Frau, die mit 21 Jahren in Paris mit Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre befreundet, unabhängig, offenbar ohne Angst, erfolgreich war. Feminismus, versteht sie als das Streben nach gleichen Chancen, Rechten und Pflichten für beide Geschlechter. Astrid Lindgren © Doris Hopf – – – – – Schwedische Kinderbuchautorin (1907-2002). Sie steht für die Gleichberechtigung, Rechte der Kinder, der Tiere, sie war eine Frau mit Zivilcourage, Ernsthaftigkeit sowie Humor und Liebe. Zu ihren bekanntesten Büchern zählen „Pippi Langstrumpf“, „Michel aus Lönneberga“, „Ronja Räubertochter“…. Pippi Langstrumpf alias Inger Nilsson © Doris Hopf – – – – – Starke Mädchen wie sie verändern die Welt. Sie zeigt Mut, Einsatz für Andere und Selbstbewusstsein. Pippi ist nicht einfach nur das stärkste Mädchen der Welt, Pippi ist eine wichtige weibliche Heldin der Kinderliteratur, die in die Welt hinausziehen und Abenteuer erleben darf. Angela Merkel © Doris Hopf – – – – – Sie war die erste Frau im Kanzleramt und somit automatisch für viele Frauen ein Vorbild. Frauen sollen eine Wahlfreiheit haben und Chancen ergreifen können. In der Flüchtlingskriese 2015 hieß sie in Deutschland Flüchtlinge willkommen. Dadurch hat sie vor allem Menschlichkeit bewiesen und vielen Menschen das Leben gerettet. Aung San Suu Kyi © Doris Hopf – – – – – Eine Ikone für viele in Birma/Myanmar, im Kampf gegen die Militärregierung für den Frieden und die gewaltlose Demokratisierung ihres Landes. Sie nahm dafür 15 Jahre Hausarrest in Kauf und erhielt 1991 den Friedensnobelpreis. Der Titel „Botschafterin des Gewissens“ wurde ihr von Amnesty International wieder aberkannt. Sie schwieg zu lange zum Völkermord des Militärs gegen Muslime der Volksgruppe der Rohingya. Evita Peron © Doris Hopf – – – – – Schauspielerin – nutzte den Einfluss auf ihren Mann den Präsidenten Juan Peron für zahlreiche soziale Projekte und politisches Engagement zur Demokratisierung. Sie gründete eine Frauenpartei, setzte das Frauenwahlrecht durch (1947), die Legalisierung der Ehescheidung und die Gleichstellung unehelicher Kinder. Mithilfe der Peron-Stiftung und zahlreichen Helfern baute sie Krankenstationen, Schulen, Kinder–, Weisen- und Altersheime, soziale Institutionen.